Im Auftrag der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg werden weitere Haltestellen im Stadtgebiet zu barrierefreien Bushaltestellen umgestaltet.

Die Bushaltestelle Koszaliner Straße in der Oststadt gehörte 2019 zu den ersten, die barrierefrei umgebaut wurden. Foto: neu.sw

Die Baumaßnahmen umfassen die folgenden neun Bushaltestellen:

  • Humboldtstraße
  • Am Ihlenpool
  • Fasanenstraße
  • Lindenhofer Straße
  • Schimmelweg
  • Fritscheshofer Straße
  • Stadtwerke
  • Ziolkowskistraße
  • Trockener Weg

Die Bauarbeiten werden vom Baubetrieb EUROVIA Verkehrsbau Union GmbH, Zweigstelle Neubrandenburg ausgeführt. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf insgesamt rund 435.000 Euro. Durch das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung werden diese Baumaßnahmen mit ca. 347.000 Euro gefördert. Die Bautätigkeiten Vorort beginnen am Montag den 4. April 2022 im Bereich der Haltestelle Trockener Weg (Demminer Straße in Richtung Datzeberg). Bis voraussichtlich Ende August 2022 werden die wesentlichen Bauleistungen abgeschlossen sein.

Haltestellenverlegungen sind während der Bauarbeiten notwendig. Die Ersatzhaltestellen werden jeweils in Sichtweite eingerichtet.


Zur Information:

Die Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg hat 175 Haltestellen des ÖPNV barrierefrei umzugestalten. Barrierefreiheit bezieht sich dabei auf die gleichzeitige Nutzung der Haltestellen durch Menschen mit verschiedenen Arten der Behinderung. Bei vielen Haltestellen liegt eine Nutzung durch Rollstuhlfahrer bereits vor, jedoch müssen diese Bushaltestellen noch um ein entsprechendes Blindenleitsystem ergänzt werden.

Es können immer nur eine bestimmte Anzahl der Haltestellen gleichzeitig nach erfolgter Abstimmung mit den Neubrandenburger Verkehrsbetrieben umgebaut werden, um den Busverkehr wie auch den Straßenverkehr in diesen Bereichen selbst aufrechterhalten zu können. Als Grundlage für die Beantragung von Fördermitteln wurden und werden umfangreiche Planungsunterlagen erarbeitet. Um bei der Planung und später auch ein einheitliches Erscheinungsbild in der Stadt zu gewährleisten, hat die Vier-Tore-Stadt Musterprojekte erarbeiten lassen. Dabei war die Behindertenbeauftragte der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg, Heike Beck-Helbing, allumfassend eingebunden.

Die Baumaßnahmen werden über das Programm „Investitionen und Maßnahmen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Land Mecklenburg-Vorpommern“ durch das Landesförderinstitut mit ca. 75 Prozent bis 80 Prozent gefördert.

(Pressemitteilung der Stadt Neubrandenburg vom 31.3.2022)