Im Schnitt verbraucht jeder Deutsche etwa 76 Plastiktüten im Jahr. Insgesamt entstehen so 95.000 Tonnen Kunststoff. Landen Plastiktüten in der Umwelt, gelangen sie in Gewässer, verfangen sich in Bäumen und Sträuchern. Eine Plastiktüte benötigt circa 10 bis 20 Jahre, eine Plastikflasche sogar 450 Jahre, um abgebaut zu werden. Das sogenannte Mikroplastik, welches entsteht, wenn Plastiktüten sich nach und nach zersetzen, absorbiert Schadstoffe in hoher Konzentration, die dann wiederum in die Nahrungskette gelangen. Um dem globalen Problem Herr zu werden, wurde am 26. April 2016 zwischen dem Bundesumweltministerium und Handelsvertretern eine Vereinbarung unterzeichnet, nach der Plastiktüten nicht mehr kostenlos an die Kunden abgegeben werden, um den Verbrauch weiter und vor allem dauerhaft zu senken.

Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind Themen, mit denen sich neu.sw schon seit vielen Jahren intensiv beschäftigt, diese durch verschiedene Projekte und Maßnahmen immer wieder aufgreift, vorantreibt und weiter entwickelt. Die Umrüstung der Straßenlaternen mit modernen LEDs oder die effiziente, schonende Wärmespeicherung im Aquifer, sind nur zwei Beispiele des Engagements von neu.sw.

Mit der Verteilung von 350 Stoffbeuteln auf dem Goumeria-Markt an regionale Händler, der am Sonnabend, den 20. Mai 2017 stattfindet, möchte neu.sw nicht nur ein Zeichen für den Umweltschutz setzen, sondern auch an die Verbraucher appellieren, mitzuhelfen. Denn das ausgegebene Ziel der EU ist es, den Verbrauch der Plastiktüte bis Ende 2025 auf höchstens 40 Stück pro Einwohner und Jahr zu begrenzen. Mit der Nutzung eines Stoffbeutels anstelle einer Plastiktüte, kann jeder seinen Anteil dazu beitragen. Auch bei zukünftig stattfindenden Events in Neubrandenburg möchte neu.sw mit den Händlern ins Gespräch kommen, um einerseits weitere Stoffbeutel zu verteilen und andererseits auf die Thematik aufmerksam zu machen.