Standrohrverleih
Verlässliche Wasserversorgung: Standrohrverleih für jeden Bedarf
Ob für Baustellen oder Events – mit unseren Standrohren stellen wir eine zuverlässige Wasserversorgung sicher. Um ein Standrohr von neu.sw zu mieten, benötigen wir einige Angaben von Ihnen:
- Verwendungszweck (z. B. Bauwasser, Trinkwasserversorgung einer Veranstaltung)
- Genauer Standort des Standrohreinsatzes
- Geplanter Unterflurhydrant
- Verantwortlicher Nutzer oder Veranstalter
- Ansprechpartner mit Kontaktdaten
- Voraussichtlicher Nutzungszeitraum
Für eine reibungslose Bereitstellung bitten wir um eine frühzeitige Anmeldung – idealerweise mindestens 14 Tage im Voraus.
Desinfektions- und Prüfanlage
Unsere speziell eingerichtete Desinfektions- und Prüfanlage sorgt für höchste Wasserqualität. Trinkwasserstandrohre werden dort sorgfältig desinfiziert, und die Systemtrenner werden auf ihre Funktionalität überprüft.
Kosten für den Verleih
Die Preise für die Vermietung eines Standrohrs können Sie dem Preisblatt entnehmen.
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Häufige Fragen Standrohrverleih
1. Für die Betätigung der Unterflurhydranten sind Schlüssel C-DIN 3223 zu verwenden.
2. Verkehrssicherung durchführen:
- Halten Sie die unmittelbare Umgebung des Hydranten von Material, Baustoffen, Geräten und Fahrzeugen frei.
- Die notwendige Sicherung des Standrohres im öffentlichen Verkehrsraum (Straßen und Gehwege) obliegt Ihnen als Mieter und bedarf einer Abstimmung mit der zuständigen Behörde.
3. Standrohr aufsetzen:
- Säubern Sie den Kappendeckel und die nahe Umgebung von Straßenschmutz. Festsitzende Deckel können ggf. durch Hammerschläge auf den Deckelrand gelockert werden.
- Heben Sie den Deckel am Aushebesteg mit dem Schlüsselspitzende heraus und drehen ihn seitlich weg.
- Befreien Sie die Klaue und den Klauendeckel vollständig von Schmutz – erst dann heben Sie den Klauendeckel ab.
- Die Dichtungsflächen an der Klaue und dem Standrohrfuß sind mit einer weichen Bürste oder einem Lappen zu säubern.
- Anschließend führen Sie das Standrohr mit nach unten geschraubter Klauenmutter in die Klaue ein und drehen es so lange nach rechts, bis das Standrohr festsitzt.
4. Inbetriebnahme des Standrohres:
- Öffnen Sie das Auslaufventil des Standrohres vollständig, damit beim Öffnen des Hydranten die Luft entweichen kann.
- Durch Linksdrehen des Hydrantenschlüssels öffnen Sie die Hydrantenabsperrung langsam und vollständig bis zum deutlich spürbaren Anschlag. Den Hydranten und das Standrohr spülen und entlüften Sie durch das ausströmende Wasser für mindestens 15 Minuten.
- Sie schließen nun das Auslaufventil des Standrohres und die Schläuche an.
- Öffnen Sie das Auslaufventil erneut. Die Entnahmemenge wird nur mit dem Auslaufventil des Standrohres reguliert. Die Hydrantenabsperrung bleibt vollständig geöffnet.
5. Standrohrabbau:
- Schließen Sie das Auslaufventil des Standrohres und nehmen Sie die Schläuche ab.
- Öffnen Sie das Auslaufventil wieder leicht (zur Vermeidung von Überdruck im Standrohr).
- Nun schließen Sie die Hydrantenabsperrung mit dem Hydrantenschlüssel vollständig durch gleichmäßiges Rechtsdrehen bis zum deutlichen Anschlag.
- Warten Sie das Entleeren des Hydranten ab.
- Lösen Sie das Standrohr durch Linksdrehen aus der Klaue.
- Setzen Sie nun den Klauendeckel ein.
- Zuletzt schließen Sie die Straßenkappe durch Einlegen des Kappendeckels in den gesäuberten Kappenrand. Achten Sie darauf, dass der Kappendeckel bündig in der Straßenkappe versinkt.
- Verkehrssicherheit wieder herstellen.
- Beim Füllen von Behältern oder Spülen von Kanälen muss zwischen dem Ende der Füll- oder Spülleitung und der Oberkante des Behälters oder Kanalschachtes stets eine freie, mit der Luft in Verbindung stehende Fließstrecke vorhanden sein, um ein Rücksaugen von Schmutzwasser auszuschließen.
- Bei Frost ist der Einsatz von Standrohren untersagt. Wasserentnahme bei Frost kann zu Frostschäden an Hydranten und Standrohren führen und gefährdet den Straßenverkehr durch eine mögliche Glatteisbildung.
- Die Zugänglichkeit des Standrohres muss jederzeit, z. B. für Feuerlöschzwecke, gewährleistet sein.
- Die Demontage des Wasserzählers ist verboten
Das Standrohr ist grundsätzlich pfleglich zu behandeln und vor starker Verschmutzung zu bewahren. Darüber hinaus sind Standrohre
- erschütterungsfrei zu transportieren,
- vor Stoßbeanspruchung zu schützen (nicht werfen oder fallen lassen),
- vor unbefugtem Zugriff durch Dritte zu schützen (nicht unbeaufsichtigt liegen lassen),
- stets peinlich sauber zu halten (insbesondere der Sitz des Dichtungsringes am Standrohrfuß ist vor Verunreinigung zu schützen und vor dem Einsatz zu prüfen).
Die Manipulation der Messeinrichtung ist strafbar, deren strafrechtliche Verfolgung durch neu.sw veranlasst werden wird. Das Öffnen von Plombierungen am Standrohr gilt als Versuch der Manipulation.
In der deutschen Gesetzgebung sind die Verantwortlichkeiten für verschiedene Bereiche der Trinkwasserversorgung klar geregelt. So ist das Wasserversorgungsunternehmen nur bis zur Entnahmestelle am Hydranten verantwortlich. Für alles Weitere tragen der Betreiber bzw. Veranstalter sowie letztendlich der Anschlussnehmer die Verantwortung für die korrekte Handhabung und auch für die Qualität des Trinkwassers.
- Es dürfen nur vom Wasserversorger zur Verfügung gestellte Standrohre genutzt werden.
- Der Hydrant muss vor Aufstellen des Standrohres von Schmutz befreit und desinfiziert werden. Dafür gibt es spezielle Desinfektionsmittel in Sprühflaschen.
- Vom Standrohr zum Unterverteiler und zur Entnahmestelle sollten nur kurze und unmittelbare Verbindungen hergestellt werden. Leitungs- und Schlauchquerschnitte sollen möglichst klein gewählt sein, um einen schnellen Durchfluss des Wassers zu erzielen.
- Es dürfen nur zertifizierte Materialien und Bauteile verwendet werden. Am Standrohr muss ein DVGWgeprüfter Trinkwasserschlauch samt Kupplungen und Dichtungen angeschlossen werden.
Gartenschläuche sind nicht zulässig! - Nach dem Aufbau oder nach einer mehrstündigen Standzeit ist die Installation gründlich über mehrere Minuten zu spülen - insbesondere in den Sommermonaten. Sollten Bedenken hinsichtlich der Hygiene auftreten, so ist Fachpersonal hinzuzuziehen, das über das weitere Vorgehen zu entscheiden hat.
- Die Leitungen sind immer direkt an den Verteiler (bzw. Standrohr) anzuschließen. Querverbindungen zwischen verschiedenen Abnahmestellen, z.B. Verkaufsständen untereinander sind nicht zulässig.
- Nach der Demontage der Trinkwasserleitung sind die Einzelteile ordnungsgemäß zu spülen, eventuell zu desinfizieren, vollständig zu entleeren und zu trocknen, mit Blindkupplungen oder Stopfen zu verschließen und hygienisch einwandfrei zu lagern.
überirdische Leitungen müssen vor Sonnen- bzw. Wärmeeinstrahlung sowie vor Frost geschützt sein. Um mechanische Belastungen durch Überfahren/Begehen zu vermeiden, sind Kabelbrücken einzusetzen.
Standrohre und Systemtrenner sind trotz ihrer robusten Bauweise sehr empfindliche Armaturen. Bei Schmutzeintrag, Herunterfallen oder falscher Anwendung können Bauteile wie Feinfilter oder Ventile leicht beschädigt werden!