Die Neubrandenburger Stadtwerke (neu.sw) setzen die Sanierung der Fernwärme-Leitungen in der Vier-Tore-Stadt fort. Gerade wird ein wichtiger Knotenpunkt erneuert.
Ein Stück abseits der Hochstraße sind Bagger und Spezialisten der Neubrandenburger Baufirma Lankow Tief- und Rohrleitungsbau seit Wochen am Werk, um auf gut 300 Metern neue Rohre zu verlegen und miteinander zu verbinden. Dafür wurden unter anderem das Pasewalker Bahngleis unterquert und eine Art „Fernwärme-Kreuzung“ gebaut.
Dort kommt das heiße Wasser aus dem Gas- und Dampfturbinen-Heizkraftwerk (GuD-HKW) an und wird weiterverteilt - einerseits in Richtung Südstadt und andererseits in Richtung Oststadt. Die gedämmten Stahlrohre ha-ben einen Durchmesser von gut 50 Zentimetern. Anders als die alten Leitungen werden sie komplett unter der Erde verlegt.
Längere Versorgungsunterbrechung notwendig
Wenn das auf dem kompletten neuen Trassenabschnitt geschehen ist, muss das neue Teilstück ins bestehende Netz eingebunden werden. Das braucht Zeit, unter anderem weil hunderte Kubikmeter Wasser aus den alten Rohren abgelassen und in die neuen Rohre gefüllt werden müssen. Dafür wird die Fernwärmeversorgung der Oststadt Mitte Juli für längere Zeit unterbrochen sein, voraussichtlich vom 14. bis 23. Juli.
In dieser Zeit richtet neu.sw eine Notversorgung ein, um die Versorgung insbesondere mit Warmwasser abzusichern. Dazu werden mobile Heizstationen aufgestellt. Insbesondere zu Spitzenzeiten kann es aber zu Einschränkungen oder zeitweisen Unterbrechungen kommen. neu.sw informiert noch einmal gesondert, wenn die Netzeinbindung ansteht.