Die Neubrandenburger Stadtwerke (neu.sw) engagieren sich aktiv für den Schutz bedrohter Fledermausarten in Mecklenburg-Vorpommern. Im Rahmen einer Kooperation mit der Deutschen Wildtier Stiftung stellt neu.sw 3299,42 Euro für neue Fledermausquartiere zur Verfügung.
Swantje Koch, Vertreterin der Neubrandenburger Stadtwerke, überreichte den symbolischen Scheck an Christian Vorreyer, Leiter vom Gut Klepelshagen der Deutschen Wildtier Stiftung. Mit dem Geld werden spezielle Fledermauskästen und -steine finanziert, die als geschützte Wohnräume für verschiedene Fledermausarten dienen, darunter die Fransenfledermaus, das Braune Langohr, die Wasser- und die Breitflügelfledermaus.
Das gesponsorte Projekt wird im Nationalen Naturerbe (NNE) Rechlin südlich des Müritz-Nationalparks umgesetzt. Ziel ist es, den Flugsäugetieren sichere Quartiere zu bieten und so einen wichtigen Beitrag zum Erhalt und zur Entwicklung gesunder Fledermauspopulationen in der Region zu leisten.
neu.sw Patenklassen im Fledermausgarten bei Friedland
Auch in Gehren bei Friedland setzt sich die Deutsche Wildtier Stiftung für den Schutz der kleinen Tiere ein. Dort konnten sich kürzlich zwei neu.sw Patenklassen aus Neubrandenburg ein Bild von solcherart Quartieren machen. Der von der Deutschen Wildtier Stiftung betreute Fledermausgarten ist eine besondere Natur-Attraktion, in der Kinder und Erwachsene die faszinierende Welt der seltenen und bedrohten Fledermäuse hautnah erleben können.
Die Klassen 1c und 2c der Grundschulen Süd und Mitte gewannen bei einem Naturwandertag spannende Einblicke in das Leben der fliegenden Säugetiere: Neben informativen Spielen und kreativen Bastelaktionen stand auch die Erkundung des Fledermaus-Kellers auf dem Programm. Zusätzlich wurden die 45 Kinder an diesem Naturtag auch selbst aktiv: Während die einen Bäume pflanzten, befreiten die anderen eine „Einflugschneise“ für Wildbienen von Bewuchs – ein praktischer Beitrag zum Umwelt- und Artenschutz.
Mit diesem Engagement unterstreicht neu.sw die Verantwortung für Umwelt- und Naturschutz in der Region und fördert gleichzeitig das Bewusstsein für den Artenschutz bei jungen Menschen.