Acht von zehn Stockentenküken hatten bei neu.sw den falschen Weg in die Natur erwischt und mussten von Feuerwehr und unseren Kollegen gerettet werden. Nun sind sie wieder mit der Entenmutti auf dem Gätenbach vereint.
Am Vormittag kam der Notruf. Die Hilfe der Tierrettung der Neubrandenburger Berufsfeuerwehr war gefragt. Eine Stockente hatte auf dem Dach eines Bürogebäudes insgesamt 10 Eier ausgebrütet. Flügge geworden, folgten heute jedoch nur zwei Küken der Mama in die richtige Richtung zum nahegelegenen Gätenbach. Acht Nachwuchsenten rutschten durch das Regenfallrohr in die Kanalisation. Von dort konnten sie sich nicht selbst befreien. Menschliche Hilfe war gefragt. Da Betriebshandwerker Wolfgang Kriegel nicht über das passende Rettungswerkzeug verfügte, wurden die Feuerwehrkameraden Franz Templin und Simon Peters von der Neubrandenburger Berufsfeuerwehr zum „Entenangeln“ gerufen.
Mit Geduld und Geschick gelang es schließlich, die Entlein eins nach dem anderen aus dem mehrere Meter tiefen, engen Abwasserschacht auf dem Betriebsgelände zu „angeln“. Dabei kamen auch Smartphones zur Ausleuchtung und zur Imitation von Mutterrufen zum Einsatz. Nummer Acht der getrennten Entenfamilie brauchte etwas länger, um den improvisierten „Fahrstuhl“ zu besteigen. Schließlich konnte auch dieses Küken geborgen und die Kleinen wieder mit der übrigen Familie zusammengeführt werden, die bereits selbstständig den Weg zum nahe gelegenen Gätenbach gefunden hatte.
Vielen Dank allen Helfern!