Silver Surfer entdecken digitale Alltagshelfer

18. November 2025 | Engagement

In der SilverSurfer-Sprechstunde entdecken Neubrandenburgerinnen und Neubrandenburger 60+ gemeinsam mit neu.sw wie einfach Bus, Freizeit und Services per App funktionieren – und dass Lernen kein Alter kennt.

„Wo finde ich denn jetzt meine Bushaltestelle?“ fragt der SilverSurfer im karierten Hemd und tippt konzentriert auf sein Smartphone. Neben ihm blättern andere Teilnehmende in ihren Papier-Notizen, eine Frau hält ihr Handy hoch, um besser lesen zu können.

Im hellen Gruppenraum des NeutorTreffs in Neubrandenburg erklärt Marketingmanagerin Luise Prösch von neu.sw die wichtigsten Funktionen der „dein NB“ App. Souverän führt sie Schritt für Schritt durch Menüs, hilft bei den richtigen Einstellungen und zeigt auf dem großen Bildschirm für alle, wie sich mit wenigen Klicks der nächste Bus, ein Veranstaltungstipp oder der Mängelmelder finden lassen.

Praktische Tipps und Aha-Momente

Immer mehr Hände gehen nach oben, neue Fragen werden gestellt, erste Aha-Momente zeigen sich. Die Sprechstunde macht deutlich, wie digitale Angebote den Alltag erleichtern – besonders für die Generation 60+. Gemeinsam entdecken die Teilnehmenden, wie einfach sich Mobilität, Nachrichten und Freizeit digital verknüpfen lassen.

„Das wird mir im Alltag nützlich sein“, lobt eine Teilnehmerin. „Der Vortrag hat nicht nur mir sehr gefallen. Das ist durchdacht und hilfreich“, ergänzt Helmut Nimmer vom Seniorenbeirat. Der direkte Kontakt räumt Hemmungen und Ängste vor der digitalen Welt aus.

RUFus: flexibel und barrierefrei

Auch das Busshuttle-Angebot RUFus der Neubrandenburger Verkehrsbetriebe kommt gut an. Helmut Nimmer, früher im IT-Bereich tätig, lobt die barrierefreie, flexible Lösung. Die NVB-Kollegen Marlen Fröhlich und Felix Demmin stellten das Rufbus-System kürzlich beim Netzwerk 60+ in den WEA-Treffs Datzeberg und Südstadt vor. Sie erläuterten die einfache Buchung über digitale Kanäle und beantworteten geduldig alle Fragen.

„Die Möglichkeiten, die sich da eröffnen, haben mich beeindruckt. Genau vor solche Probleme wie: ‚Ich muss zum Ärztehaus und komme aber bisher nur bis zum Bahnhof‘ stehen so manche der Senioren in der Vier-Tore-Stadt“, schätzt Helmut Nimmer ein. Weitere Rückmeldungen zum Vortrag zeigten, wie sehr das Thema Mobilität diese Altersgruppe beschäftigt.

Solche Runden machen deutlich: Lernen kennt kein Alter! Seniorengruppen profitieren von praxisnaher Lebenshilfe, persönlicher Begleitung und maßgeschneiderten Angeboten. Wenn Alltagsorganisation, Mobilität und Gemeinschaft zusammenfinden, steigt die Lebensqualität in Neubrandenburg spürbar.