Mit dem symbolischen ersten Spatenstich hat der Breitbandausbau im Umland von Friedland heute offiziell begonnen. Dafür griffen am Gemeindehaus im Brunner Ortsteil Ganzkow der Geschäftsführer der Neubrandenburger Stadtwerke (neu.sw), Ingo Meyer, und neu.sw Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Diana Kuhk zu den Spaten.

neu.sw Geschäftsführer Ingo Meyer (rechts) griff gemeinsam mit den Partnern für den Breitbandausbau zum Spaten:
Friedlands Bauamtsleiterin Anna Sehlke, Brunns Bürgermeister Christian Schenk, neu.sw Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Diana Kuhk,
Frank Fechner vom Landkreis Mecklenburgische Seenplatte und Katharina Rupnow, stellvertretende Regionalleiterin MV atene KOM (von links).
Fotos: neu.sw

Sie taten das gemeinsam mit Frank Fechner vom Landkreis Mecklenburgische Seenplatte und Katharina Rupnow, stellvertretende Regionalleiterin MV des vom Bund beliehenen Projektträgers antene KOM, sowie Friedlands Bauamtsleiterin Anna Sehlke und Brunns Bürgermeister Christian Schenk. Für rund 1 800 Privathaushalte und Unternehmen in der Region bietet sich dank des Breitbandausbaus die einmalige Chance, einen kostenfreien Glasfaseranschluss zu erhalten und ihre Immobilien und Grundstücke aufzuwerten.

Unter dem Namen GLASNOST – für Glasfaserausbau Nordost – wird die neu.sw Tochtergesellschaft neu-medianet bis zum Frühjahr 2022 superschnelles Internet in die Gemeinden Beseritz, Brunn, Datzetal und Galenbeck sowie in Teile der Stadt Friedland und die zu Friedland gehörenden Ortsteile bringen, die allesamt zum Projektgebiet mit dem offiziellen Namen „MSE 24_21“ gehören. Dort werden insgesamt 186 Kilometer unterirdischer Rohrtrassen errichtet und 340 Kilometer Glasfaserkabel verlegt. Dafür stellen Bund und Land 15,7 Millionen Euro aus dem bundesweiten Förderprogramm zum Ausbau von Breitbandinternet zur Verfügung. Der Landkreis ist als Koordinator für dieses und 17 weitere Projektgebiete in der Mecklenburgischen Seenplatte tätig.


„Schnelles Internet ist ein entscheidender Standortfaktor, weil Digitalisierung inzwischen sehr viele Lebensbereiche bestimmt. Deshalb freuen wir uns, dass wir dank der Förderung jetzt auch im Raum Friedland die Glasfaser-Infrastruktur ausbauen können“, sagte Ingo Meyer, Vorsitzender der neu.sw Geschäftsführung. „Damit bekommen auch hier etliche kleinere Orte Anschluss an die Datenautobahn und viele bislang weiße Flecken werden beseitigt. Und das in einem Gebiet, in dem wir vielen Menschen schon als verlässlicher Partner in der Strom- und Gasversorgung bekannt sind.“


In Einwohnerversammlungen werden neu.sw Mitarbeiter nun in den kommenden Monaten über das Projekt, die damit verbundenen Bauarbeiten und die von neu.sw angebotenen Produkte informieren. Die hochmoderne Glasfaser-Technologie lässt nahezu unbegrenzte Bandbreiten auch über große Entfernungen zu. neu.sw bietet derzeit im Haushaltsbereich Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 300 Mbit/s an und im Gewerbekundenbereich bis zu 1 Gbit/s. Bei den Informationsveranstaltungen können Interessierte immer auch prüfen, ob ihre Adresse nach den vorgegebenen Richtlinien des Bundes förderfähig ist. Sofern dies der Fall ist, kostet der Glasfaser-Hausanschluss bis zu vier Wochen vor Baubeginn in Kombination mit einem Laufzeitvertrag der Neubrandenburger Stadtwerke nichts. Den entsprechenden Verfügbarkeitscheck und alle Informationen zum Breitbandausbau gibt es auch unter www.glas-nost.de

Insgesamt versorgt die neu.sw-Tochter neu-medianet in Neubrandenburg und den Umlandgemeinden bereits rund 38 000 Haushalte mit Fernsehen, Internet und/ oder Telefon. Darunter sind mittlerweile auch Anschlüsse im Projektgebiet „MSE 22_10“ zwischen Stavenhagen und Altentreptow und im Projektgebiet "MSE 24_25" (Östliches Umland von Neubrandenburg), wo der Breitbandausbau durch die neu-medianet GmbH bereits läuft. Das Projektgebiet "MSE 24_22" (zwischen Altentreptow und Wulkenzin) ist aktuell noch in der Planungsphase.