Ohne sie gibt es kein modernes Highspeed-Internet: Die PoP-Station ist das Herzstück eines jeden Glasfaserausbaugebietes. Jetzt hat auch das Gebiet rund um Penzlin sein „Herz“. PoP steht dabei für „Point of Presence“. Von diesem Hauptverteiler aus gelangen später die Signale zu den Haushalten.

Quelle: neu.sw

Mit Hilfe eines Schwerlastkrans wurde der 40 Tonnen schwere und 8 mal 3 Meter große Koloss zentimetergenau abgeladen und steht nun in Penzlin in der Straße Am Mühlenbach. Damit das „Herz“ schlägt, wird der Knotenpunkt noch mit moderner Technik ausgerüstet. Im Inneren laufen einmal alle Glasfaserleitungen des gesamten Projektgebietes zusammen.

Neben der Stadt Penzlin versorgt die PoP-Station einmal das komplette Projektgebiet mit dem offiziellen Namen MSE 24_23 mit superschnellem Internet. Dazu gehören die Gemeinden Ankershagen, Hohenzieritz, Klein Vielen, Kratzeburg und Möllenhagen.

MSE 24_23 (Penzlin und Umland) ist eines von insgesamt fünf Ausbaugebieten in der Mecklenburgischen Seenplatte, für die die neu-medianet GmbH den von Bund und Land geförderten Breitbandausbau realisiert. Im Rahmen der „Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland“ erhält das Tochterunternehmen der Neubrandenburger Stadtwerke für den Aufbau einer hochmodernen Glasfaser-Infrastruktur 16,9 Millionen Euro. Damit werden insgesamt 201 Kilometer unterirdischer Rohrtrassen errichtet und 411 Kilometer Glasfaserkabel verlegt. Rund 3 800 Privathaushalte und Unternehmen sowie drei Schulen erhalten Zugang zu Highspeed-Internet und Telefonie. Der Landkreis ist als Koordinator für insgesamt 18 Projektgebiete in der Mecklenburgischen Seenplatte tätig. 

Mehr zum Glasfaserausbau Nordost durch die neu-medianet gibt es jederzeit auf der begleitenden Internetseite www.glas-nost.de und aktuell auch im neuen – gedruckten – GLASNOST-Newsletter, der an die Haushalte in allen fünf Ausbaugebieten der neu-medianet verteilt wird.