Am Stadtrand von Neubrandenburg entsteht ein hochmodernes neues Wasserwerk. Heute wurde dafür der Grundstein gelegt. neu.sw investiert rund 3,2 Millionen Euro in den Bau. Er steht direkt neben dem alten Wasserwerk III, das inzwischen in die Jahre gekommen ist. Das neue Werk soll es ersetzen und 2021 in Betrieb gehen.

Das neue Wasserwerk III soll 2021 in Betrieb gehen. Foto: neu.sw

Damit steigt dann unter anderem die Aufbereitungskapazität von jetzt rund 6.000 Kubikmeter Wasser pro Tag auf dann etwa 8.000 Kubikmeter. Die sechs Filterkessel sind deshalb größer als die beim alten Werk. Auch die Versorgungssicherheit wird weiter erhöht, weil die moderne Technik künftig zum Beispiel während Wartungsarbeiten nicht abgeschaltet werden muss, sondern weiter Trinkwasser aufbereitet werden kann. 

neu.sw Aufsichtsratsvorsitzende Diana Kuhk, Oberbürgermeister Silvio
Witt und Ingo Meyer, Vorsitzender der neu.sw Geschäftsführung (v.l.)
ließen eine Zeitkapsel ins Fundament des neuen Werks ein. Foto: neu.sw

Das alte Wasserwerk III war im Dezember 1981 in Betrieb gegangen. Nach nunmehr fast 40 Jahren ist die Technik überholt. Weil eine Sanierung teurer geworden wäre als ein Neubau haben sich die Neubrandenburger Stadtwerke in diesem Fall für den Ersatz entschieden. 

neu.sw versorgt rund 78.000 Menschen in der Stadt und im Umland mit jährlich knapp vier Millionen Kubikmetern Wasser. Dafür betreiben die Stadtwerke insgesamt zwei Wasserwerke in Neubrandenburg und eines in Groß Nemerow. Das Wasserwerk III versorgt einen großen Teil der Stadt Neubrandenburg mit Trinkwasser, aber auch die Orte Weitin, Zirzow, Woggersin, Blankenhof, Gevezin, Wulkenzin, Neuendorf und Neu Rähse.