neu.sw wird künftig mehr erneuerbare Energie nutzen. In Planung ist zum Beispiel zunächst ein kleines Solar-Feld direkt auf dem Gelände der Kläranlage in der Jahnstraße.
Die Leistung von etwa 100 kWh würde reichen, um einen Teil des Strombedarfs der dort ansässigen neu.sw Tochtergesellschaft neu-wab (Neubrandenburger Wasserbetriebe) mit Hilfe von Sonnenenergie zu decken. neu.sw eigene Flächen auf dem benachbarten früheren Deponiegelände könnten dagegen für eine große Photovoltaikanlage genutzt werden, die bis zu sieben MW Strom erzeugt. Zunächst müssen die baurechtlichen Grundlagen geschaffen werden.
Die Fläche ist knapp sieben Hektar groß. Bei einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 2 500 kWh könnten etwa 2 800 Haushalte mit Energie versorgt werden, abhängig davon, wie viel Sonne tatsächlich scheint. Die Planungen sehen zunächst vor, den Strom ins Stromnetz einzuspeisen, also zu verkaufen. Eine Direktversorgung von Kunden ist aktuell noch nicht geplant.
Am neu.sw Standort in der Südstadt soll darüber hinaus das Dach eines weiteren Verwaltungsgebäudes bald eine PV-Anlage erhalten, um Sonnenstrom für den Eigenbedarf zu nutzen. Auf den Dächern des Haupthauses und der NVB-Bushallen sind bereits seit langem Solaranlagen installiert. Die neuen Pläne sind Teil der „Erneuerbare-Energien-Initiative 2023“ bei neu.sw, die den schrittweisen Wandel von konventioneller zu nachhaltiger Energieerzeugung aufzeigt.