Rettungseinsatz heute auf dem Gelände unserer Kläranlage. Ein Mann musste vom Faulturm in Sicherheit gebracht werden - aber nur zu Übungszwecken.


Fotos: neu.sw

Die Berufsfeuerwehr Neubrandenburg nutzt das Gelände bereits seit gestern für ein Spezialtraining. Höhenrettung vom Faulturm und Tiefenrettung aus einem Schacht stehen auf dem Programm. Einsätze dieser Art haben die Kameraden in unserer Region nicht allzu oft. Umso wichtiger sei es, sich für den Ernstfall zu wappnen, sagte Oberbrandmeister Mathias Gersemann, der als Ausbilder vor Ort ist.

Gestern schon probierte er mit den elf Kollegen, wie ein Verletzter am besten mit der Schleifkorbtrage vom 30 Meter hohen Faulturm transportiert werden kann. Wichtig ist dabei vor allem das Zusammenspiel der Feuerwehrleute. Das hat heute ohne Probleme geklappt. Die Berufsfeuerwehr trainiert das Szenario, falls die Drehleiter bei einem echten Einsatz nicht eingesetzt werden könnte. Man müsse immer auf eine alternative Rettungsmethode vorbereitet sein, sagte Gersemann.

Wir haben das zweitägige Training gern unterstützt. Im Ernstfall wird es auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf der Kläranlage helfen. Bisher aber musste noch nie jemand vom Faulturm gerettet werden.

Reporterteams des Nordkurier und des NDR waren heute vor Ort, um über das Feuerwehrtraining zu berichten. Der Fernsehbeitrag soll in den kommenden Tagen im NDR Nordmagazin zu sehen sein. Die Sendung läuft täglich und beginnt um 19.30 Uhr. Der Nordkurier plant seine Berichterstattung für die Internetseite und die morgige Printausgabe.