In der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg wurden auch in diesem Jahr wieder mehrere Bushaltestellen barrierefrei umgestaltet.

Die Bushaltestelle Fritscheshofer Straße wurde barrierefrei umgebaut. Fotos: Stadt Neubrandenburg

2021 konnten an insgesamt zwölf Haltestellen die Vorgaben aus dem sogenannten Barrierefreiheitsprogramm umgesetzt werden (Bergstraße, Unkel-Bräsig-Straße, Uns Hüsung, Datzeberg NO, Schimmelweg, Am Ihlenpool, Friedenskirche, Fritscheshofer Straße und Robert-Koch-Straße, Unkel-Bräsig-Straße und Datzeberg Nordost). Dafür wurden insgesamt rund 880.000 Euro investiert. Das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung hat diese Baumaßnahmen mit etwa 660.000 Euro gefördert.

In den vergangenen Jahren wurden bereits Bushaltestellen in Abstimmung mit der Behindertenbeauftragten der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg ausgebaut. Dieser Umbau beinhaltet unter anderem den Einbau von Sonderborden mit entsprechender Höhe (Kasseler Borde), die eine ausgeglichene Einstiegshöhe ermöglichen und von Bodenindikatoren, einer entsprechenden Pflasterung, die für sehbehinderte Menschen die Haltestelle und das Einstiegsfeld erkennbar macht.

Die Haltestelle in der Robert-Koch-Straße.

Mit der Umsetzung des Barrierefreiheitsprogramms gemäß Personenbeförderungsgesetz sind im Land alle ÖPNV-Haltestellen behindertengerecht herzustellen. Der Kreistag des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte hat auf seiner Sitzung am 25. Juni 2018 die Realisierung des Barrierefreiheitsprogramms beschlossen. Im Zuge dessen hat die Stadtverwaltung die Planung für den barrierefreien und behindertengerechten Umbau der ÖPNV-Haltestellen im Stadtgebiet vorbereitet. Auf Grundlage dieser Planungen wurden entsprechende Fördermittelanträge gestellt.

Im kommenden Jahr können neun weitere Bushaltestellen im Stadtgebiet ausgebaut werden (Humboldstraße, Am Ihlenpool, Fasanenstraße, Lindenhofer Straße, Schimmelweg, Stadtwerke, Fritscheshofer Straße, Ziolkowskistraße, Trockener Weg).*

*Pressemitteilung der Stadt Neubrandenburg