In Neubrandenburg sind weitere neun Haltestellen barrierefrei gestaltet worden.


neu.sw Geschäftsführer Ingo Meyer (links) und Oberbürgermeister Silvio Witt gaben die Bushaltestelle Fritscheshof nach dem Umbau offiziell frei. Fotos: neu.sw


neu.sw Geschäftsführer Ingo Meyer und Oberbürgermeister Silvio Witt nahmen heute stellvertretend für die gesamten Umbauten die barrierefreie Haltestelle Fritscheshof offiziell in Betrieb. Dafür wurden Borde angehoben und Blindenleitsysteme integriert. Eine spezielle Pflasterung macht dabei Haltestelle und Einstiegsfeld für sehbehinderte Menschen besser erkennbar. Bei einigen Haltestellen wurden zudem Buswartehäuschen ergänzt. Die Gesamtinvestition von etwa 435.000 Euro hat das Land Mecklenburg-Vorpommern mit rund 347.000 Euro gefördert. Umgebaut wurden die Haltestellen

  • Humboldtstraße
  • Am Ihlenpool
  • Fasanenstraße
  • Lindenhofer Straße
  • Schimmelweg
  • Fritscheshofer Straße
  • Stadtwerke
  • Ziolkowskistraße
  • Trockener Weg

Die Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg hat sich zum Ziel gesetzt, die 175 Haltestellen des städtischen ÖPNV barrierefrei zu gestalten, um die Nutzung der Haltestellen durch Menschen mit unterschiedlichen körperlichen Beeinträchtigungen zu verbessern. Dafür wurden in Zusammenarbeit mit einem Ingenieursbüro und der Behindertenveauftragten der Vier-Tore-Stadt, eigens Musterhaltestellen entworfen, um den Planungsaufwand zu minimieren.

Die spezielle Pflasterung erleichert sehbeinderten Menschen die Orientierung an Bushaltestellen.

Alle Maßnahmen bisher wurden über das Programm „Investitionen und Maßnahmen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Land Mecklenburg-Vorpommern“ durch das Landesförderinstitut mit bis zu 80 Prozent gefördert und eng mit den Neubrandenburger Verkehrsbetrieben abgestimmt, damit Bus- und Straßenverkehr während der Bauarbeiten aufrecht erhalten bleiben. Noch in diesem Jahr sollen im Auftrag der Stadt eine Reihe weiterer Haltestellen barrierefrei umgebaut werden.