Ein neuer kleiner Teich soll der bedrohten Wechselkröte helfen, in Neubrandenburg Laichgewässer zu finden. Naturschützer der NABU-Ortsgruppe haben deshalb jetzt am Steepenweg zu Bagger und Spaten gegriffen. neu.sw unterstützt die Aktion.

Fotos: neu.sw / NABU

Der Chef der NABU-Ortsgruppe Neubrandenburg, Gunter Panner, und sein Bruder Torsten, haben mit schwerem Gerät und Zollstock eine 40 Zentimeter tiefe und etwa fünf mal acht Meter breite Grube vorbereitet, die gemeinsam mit weiteren Helfern mit Folie ausgelegt wurde und später mit Wasser gefüllt wurde. Das Wasser für die künftige Krötenkinderstube stellt neu.sw bereit.

Der künstliche Tümpel soll den wanderfreudigen Tieren zur Laichablage dienen. Die Wechselkröte gehört zu den mobilsten heimischen Amphibien und ist in der Lage, auf der Suche nach neuen Laichgewässern große Strecken zurückzulegen, erklärte Gunter Panner. Die Artenschützer vom NABU hoffen auf Zulauf aus dem Lindetal auf den naturbelassenen Schießplatz des Bogenschützenvereins in der ehemaligen Kiesgrube im Süden der Viertorestadt. An vielen anderen Stellen ist geeigneter Lebensraum für diese Art knapp geworden. „Die Tiere bevorzugen ein warmes, sandiges Territorium“, so Gunter Panner. Doch für die Fortpflanzung seien ein flacher Tümpel oder große Pfützen die Voraussetzung, ohne Fressfeinde für die Brut.

Der NABU hat in Neubrandenburg etwa 250 Mitglieder. Um den Schutz von Kreuzottern, Kröten und seltenen Pflanzen sowie kostbarer Biotope zu unterstützen, überreichte neu.sw im vergangenen Jahr einen großen Spendenscheck von mehr als 12.000 Euro. Das Geld stammt von neu.sw Ökostrom-Kunden, die mit ihrem Tarif einen Umwelt-Cent pro verbrauchter Kilowattstunde für Naturschutzprojekte zahlen.

NABU Neubrandenburg: www.nabu-neubrandenburg.de
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