Am 16.07.2014, in den frühen Nachmittagsstunden, trat erneut ein Rohrbruch an einer Trinkwasserleitung auf. Dadurch kam es zu einer Unterspülung der Fahrbahndecke. Die kurzfristig zur Havariestelle gerufenen Fachexperten der Stadtwerke unterbrachen die Wasserzufuhr auf diesem Leitungsabschnitt. Dadurch bedingt war die Trinkwasserversorgung von ca. 20 Wohnhäusern vorübergehend unterbrochen. Gegen 22.45 Uhr hatten die Mitarbeiter der Neubrandenburger Stadtwerke und der MSH Tief- und Rohrleitungsbau GmbH die Reparatur beendet und die Versorgung der Kunden mit Trinkwasser wurde wieder aufgenommen. Insgesamt wurden ca. 6 Meter Trinkwasserleitung ausgetauscht. Der defekte Rohrabschnitt wies auf ca. 4 Metern Länge eine erhebliche Beschädigung auf.

Die Mitarbeiter der Neubrandenburger Stadtwerke und der MSH Tief- und Rohrleitungsbau GmbH wurden durch die Bewohner des Hauses des Regenbogenvereins spontan zum Abendessen eingeladen. Der Verein Regenbogen e.V. hatte kurzerhand Bratwürste gegrillt und auch Getränke zur Verfügung gestellt. Dafür bedankte sich der Vorsitzende der Geschäftsführung, Holger Hanson, persönlich.

Der Vorsitzende der Geschäftsführung erklärte darüber hinaus, dass die Beschädigungen der Trinkwasserleitungen am 15.07.2014 in der Ziegelbergstraße und am 16.07.2014 in der Rossower Straße ursächlich durch den Schwerlastverkehr verursacht sind. In der Ziegelbergstraße wurde darüber hinaus ein völlig ungeeigneter Straßenunterbau vorgefunden. In der Rossower Straße galt bislang ein Durchfahrtsverbot für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht. Dieses ist durch die Stadtverwaltung jedoch aufgehoben worden, so dass nunmehr auch Schwerlastverkehr diese Straße passieren darf. Eine vorherige Abstimmung durch die Stadtverwaltung mit den Stadtwerken war nicht erfolgt. Es sei nicht nachvollziehbar, aus welchen Erwägungen die Stadtverwaltung diese Änderung vorgenommen hat, erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Holger Hanson. Holger Hanson verwies darauf, dass mit weiteren Beschädigungen der Trinkwasserleitungen in der Ziegelbergstraße und der Rossower Straße gerechnet werden müsse. Der Vorsitzende der Geschäftsführung kündigte an, sich diesbezüglich an die Stadtverwaltung zu wenden. Die Aufwendungen für die Beseitigung der Schäden beliefen sich auf ca. 20.000-25.000 Euro.