Das neue Schuljahr hat begonnen und damit sich auch die Jüngsten sicher an der Bushaltestelle und beim Busfahren fühlen, startet nun auch wieder die neu.sw Busschule. Die Utensilien: eine Kartoffel, ein Schuh und eine blaue Plastiktonne.


Ein Schuh, eine Kartoffel und leuchtende Kappen: die neu.sw Busschullehrer Silvio Stubbe (links) und Andreas Teetz sind gerüstet für die neu.sw Busschule. Foto: neu.sw

In der Busschule lernen die ABC-Schützen das richtige Verhalten am und im Bus und dass sie zum Beispiel Abstand halten vor schweren Verletzungen schützt. Eindrucksvoll wird den Kindern mit dem Kartoffeltest gezeigt, was mit ihren Füßen passieren würde, wenn sie zu dicht an einem einfahrenden Bus stehen. Der Erdapfel wird zerquetscht und der Schuh steckt bombenfest unter dem Bus. Deswegen sollen die Kinder mindestens zwei große Schritte Abstand halten und erst einsteigen, wenn der Bus steht.

Wie die Grundschüler Gefahrensituationen vermeiden, üben sie spielerisch mit den neu.sw Busschullehrern Andreas Teetz und Silvio Stubbe sowie Karl-Friedrich Demel von der Neubrandenburger Ortsverkehrswacht.

Demonstriert wird den Erstklässlern auf dem Hof der Neubrandenburger Verkehrsbetriebe auch was passiert, wenn sie sich im Bus nicht richtig festhalten: Bei einer Vollbremsung mit rund 30 Stundenkilometern fliegt eine blaue Plastiktonne durch den Bus – für die Kinder, die gut auf die Gefahrenbremsung vorbereitet sind, ein eindrückliches Erlebnis.

Hin und wieder zurück zur Schule geht es ebenfalls mit dem Bus. Für die Teilnahme an der neu.sw Busschule erhalten die Kinder unter anderem eine Urkunde sowie eine knallorangefarbene Kappe, mit der sie im Straßenverkehr auch in der dunklen Jahreszeit auffallen.

Die neu.sw Busschule findet in diesem Jahr zum 16. Mal statt. Rund 500 Erstklässler aus sieben Neubrandenburger Grundschulen nehmen teil.