Eine Kartoffel, eine große Tonne und aufmerksame Kinder – das braucht es für die neu.sw BusSchule. Einen Stadtbus natürlich auch. Es ist einer der ganz großen, die im Neubrandenburger Stadtverkehr unterwegs sind: 18 Meter lang.


Praxistest in der neu.sw Busschule: Einmal eingeklemmt, lässt sich der Schuh unterm Bus nicht befreien. Foto: Neubrandenburger Stadtwerke

Mit dem Start ins neue Schuljahr beginnt auch wieder die BusSchul-Saison. Unterstützt von der DEKRA und der Neubrandenburger Ortsverkehrswacht freuen sich die BusSchullehrer Andreas Teetz und Silvio Stubbe von den Neubrandenburger Verkehrsbetrieben (NVB) ab dem kommenden Montag, 4. September, wieder auf „ihre“ Erstklässler. Rund 600 ABC-Schützen aus der Vier-Tore-Stadt lernen in diesem Jahr, was beim Busfahren richtig und wichtig ist.

Der Kartoffeltest wird ihnen dabei anschaulich beweisen, dass es besser ist, Abstand zu halten. Wer zu dicht am Bus steht, könnte sich sonst an der Haltestelle beim Absenken des drei Elefanten schweren Gefährts den Fuß zerquetschen. Die Kartoffel „spielt“ bei diesem Experiment den Fuß. Beim zweiten Praxistest übernimmt dann eine große blaue Wassertonne die Rolle eines ungehorsamen Schülers, der bei einer Vollbremsung durch den Bus „fliegt“. Festhalten, so lernen es die Kinder, schützt vor Verletzungen.

Etwa zwei Stunden dauert die neu.sw BusSchule pro Klasse. Natürlich werden die Kinder dazu mit einem Stadtbus abgeholt. Am Ende erhalten sie eine Urkunde, ein Infoheft mit den wichtigsten Regeln, ein Basecap von DEKRA und Ortsverkehrswacht sowie einen großen Bastelbogen zum Nachbauen des 18-Meter-Busses.

Die NVB, Tochtergesellschaft der Neubrandenburger Stadtwerke (neu.sw), bieten die neu.sw BusSchule gemeinsam mit DEKRA und Ortsverkehrswacht seit 17 Jahren an.