Der Bau der Power-to-Heat-Anlage in Neubrandenburg kommt voran. Ende des Jahres soll sie in Betrieb gehen und Windstrom in Wärme umwandeln. Herzstück des Gemeinschaftsprojektes des Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz und der Neubrandenburger Stadtwerke (neu.sw) sind drei riesige Elektrodenkessel – und weil die so wichtig sind, sollen sie Namen bekommen.


Bauarbeiter richten einen 7-Meter-Kessel aus, der an einem Kran hängt.
Im vergangenen Jahr wurden die insgesamt drei Elektrodenkessel geliefert. Inzwischen sind sie eingebaut. Jetzt sollen sie Namen bekommen. Foto: neu.sw

neu.sw ruft deshalb im Rahmen eines Wettbewerbs zu Namensvorschlägen auf. Die dürfen gern auch einen Dreiklang bilden, schließlich werden die Kessel zu dritt dafür arbeiten, den Anteil erneuerbarer Energien im Wärmesektor zu erhöhen. Die Elektrodenkessel sind jeweils sieben Meter hoch und mit leitfähigem Wasser gefüllt, das später durch Strom aus erneuerbaren Energien (Wind- und Sonnenkraft) erhitzt wird. Auf diese Weise können zum Beispiel rund 30 Windkraftanlagen weiterlaufen, die heute noch abgeschaltet werden müssen, wenn das Verteilnetz den Strom nicht mehr aufnehmen kann. Die dank der Power-to-Heat-Technologie gewonnene Wärme wird entweder direkt ins Fernwärmenetz der Stadt geleitet oder im Wärmespeicher eingelagert und erst dann abgerufen, wenn sie gebraucht wird.

Die Namensgebung hat Tradition bei neu.sw. Auch im Gas- und Dampfturbinenheizkraftwerk (GuD) tragen die Herzstücke Namen: Die Turbinen Nelly, Helmer und Krister sorgen Tag für Tag zuverlässig für Strom und Wärme in der Vier-Tore-Stadt.

Taufe und Führungen zum Tag der Erneuerbaren Energien

Die Namenspaten der Elektrodenkessel der Power-to-Heat-Anlagen werden zum Tag der erneuerbaren Energien am 28. April als Taufpaten eingeladen. Dann öffnet neu.sw sein Kraftwerksgelände in der Warliner Straße wieder für Führungen und wird Besuchern insbesondere die Power-to-Heat-Anlage vorstellen. Gleichzeitig öffnen auch die benachbarten Neubrandenburger Verkehrsbetriebe ihre Tore für Interessierte. Detaillierte Informationen dazu folgen in Kürze.

Vorschläge für die drei Kesselnamen gehen bitte bis zum 15. April unter dem Stichwort „Power to Heat“ an:

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Neubrandenburger Stadtwerke
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17033 Neubrandenburg


Die Namenssuche ist heute auch Thema im neu.sw Kundenmagazin „neues!“. Den gesamten Newsletter finden Sie unter: www.neu-sw.de/newsletter
Hintergründe zur Power-to-Heat-Anlage in Neubrandenburg und die Zusammenarbeit von neu.sw und dem Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz finden Sie unter: www.neu-sw.de/pressemeldungen/gruenen-strom-nutzen-statt-abschalten.