Die Neubrandenburger Stadtwerke (neu.sw) investieren weiter in die Sanierung der Fernwärme-Leitungen in der Vier-Tore-Stadt. Jetzt wurde ein rund 300-Meter-langer Trassenteil hinter der alten Berufsschule in der Oststadt abgerissen.



Ein 300 Meter langer Trassenteil im Osten der Stadt wird aktuell erneuert. Fotos: neu.sw

Gut 50 Jahre haben die alten Leitungen ihren Dienst getan. Mit Bagger und „Schere“ rückten Arbeiter des Neustrelitzer Abbruchunternehmens Otto Freerk ihnen zu Leibe. Auch die Fundamente und Stützen, auf denen die Rohre Halt fanden, mussten weichen. Die neuen Leitungen kommen nun mit Hilfe der lokalen Baufirma Lankow unter die Erde. Sie sind samt Isolierung 67 Zentimeter dick. Ihr Innendurchmesser beträgt knapp 45 Zentimeter, um das heiße Wasser für die Fernwärme durch die Stadt zu transportieren.


Die neuen Fernwärme-Leitungen werden unterirdisch verlegt.

Seit 2020 saniert neu.sw nach und nach den so genannten Süd-Ost-Strang. Diese Fernwärme-Trasse ist rund 3,5 Kilometer lang und wurde in den 1970er Jahren gebaut. Sie führt von der Ihlenfelder Straße über das Burgholz bis zur Tilly-Schanzen-Straße. Alle neuen Leitungen werden unterirdisch verlegt. Mit dem Abschluss des aktuellen Bauabschnitts wird neu.sw knapp vier Millionen Euro in die Sanierung investiert haben. Mit einer Fertigstellung des gesamten Projektes wird im Jahr 2029 gerechnet.