Das schöne Frühlingswetter lockt nicht nur die Spaziergänger in die Parkanlagen unserer Stadt sondern animiert zudem Grundstückseigentümer und Baufirmen nach der langen Winterpause mit den geplanten Tiefbaumaßnahmen zu beginnen. Dies führt Jahr für Jahr leider auch immer wieder zu Schäden an Versorgungsleitungen von neu.sw.

Die Leitungsnetze für die unterschiedlichen Sparten Gas, Wasser, Strom, Fernwärme, Abwasser und Telekommunikation sind komplex. Oft liegen mehrere Kabel und Rohre auf engstem Raum im Erdboden. Der Dokumentation der Ver- und Entsorgungsanlagen in unseren Lageplänen wird daher große Sorgfalt beigemessen. Dennoch werden bei Arbeiten im Erdreich immer wieder Schäden durch Firmen aber auch Privatpersonen aus Unkenntnis von Leitungsverläufen verursacht. Grundstückseigentümer, die beispielsweise im Garten tiefergehende Baumaßnahmen durchführen, können dabei Versorgungsleitungen treffen und beschädigen. Vielen Bürgern ist nicht bewusst, dass Rohrleitungen und Kabel in der Vergangenheit oft auch auf privatem Grundbesitz verlegt wurden.

Neben der unmittelbaren Gefahr für Leib und Leben im Zusammenhang mit Beschädigungen von Ver- und Entsorgungsleitungen führen diese Eingriffe zu Einschränkungen der Versorgungssicherheit und somit immer wieder zu empfindlichen wirtschaftlichen Auswirkungen, insbesondere bei Kunden im Gewerbebereich.

Allein im Jahr 2010 wurden an neu.sw-Leitungen über 20 Schäden durch die unsachgemäße Ausführung von Tiefbaumaßnahmen durch Dritte verursacht. Eine reibungslose Versorgung der Menschen in Neubrandenburg kann nur gewährleistet werden, wenn die ausführenden Firmen aber auch Privatpersonen die zwingend erforderlichen Schachtscheine und Einweisungen vor Beginn der Baumaßnahme anfordern. Eine entsprechende Leitungsauskunft kann unter www.neu-sw.de/Schachtscheinantrag ganz einfach online beantragt werden. Für weitergehende Fragen steht neu.sw sehr gern mit Rat und Tat zur Seite.