Neubrandenburgs Regionalbibliothek hat jetzt eine Telefonzelle - eine britische Version in kräftigem Rot. Kein leichtes Unterfangen, aber mit Hilfe von neu.sw hat es geklappt.

Bibliotheks-Chefin Angelika Zillmer ist glücklich und dankbar über die Hilfe der Strom-Kollegen von neu.sw. Fotos: neu.sw


Vergangene Woche hatte sich die Chefin der Bibliothek Neubrandenburg, Angelika Zillmer, hilfesuchend und etwas verzweifelt an neu.sw gewandt. Sie durfte die alte Telefonzelle aus dem Hotel am Ring übernehmen, wusste aber nicht wie. Etwa 750 Kilogramm wiegt das gusseiserne Stück. Das ist selbst für starke Männer zu viel und auf die Schnelle war kein Kran zu aufzutreiben. Angelika Zillmers Hoffnung: "Die Stadtwerke haben uns schon oft geholfen, vielleicht auch diesmal?"

Heute Morgen dann wagte sich ein Monteursteam aus dem Bereich Stromverteilung an die schwere Aufgabe. Die Kollegen waren selbst skeptisch, ob sie den Transport stemmen können. Mit Kraft und Kran haben sie es dann aber geschafft. Nach zwei Stunden stand die Zelle wieder aufrecht. Zunächst bleibt sie nun erstmal am Seiteneingang der Bibliothek.


Angelika Zillmer hatte vor Aufregung die halbe Nacht kein Auge zugemacht: "Hoffentlich geht alles gut." Sie war am Ende sehr gerührt über die Hilfsbereitschaft: "Das ist wirklich nicht selbstverständlich! Ich bin sehr glücklich", sagte sie dankbar. Nach 47 Jahren verabschiedet sich die Leiterin der Bücherei am Jahresende in den Ruhestand und hat sich und ihrer Bibliothek mit Hilfe von neu.sw nun noch ein besonderes Abschiedsgeschenk gemacht.

Künftig soll die Telefonzelle in der Bücherei stehen - als Bücherbox für gespendete Bücher und als Symbol für Informationskompetenz, sagt Angelika Zillmer. Dafür muss angesichts des enormen Gewichts zuvor aber noch die Statik des geplanten Aufstellortes geprüft werden.